Mentaltraining

Erfolgreiche Menschen zeichnen sich meist durch ausgeprägte mentale Stärke aus. Hierfür gibt es zwar kein Patentrezept, aber einige Methoden sind besonders effektiv.

Es findet im Kopf statt
Die Macht der Gedanken ist eine Ursache für unser Befinden. Entscheidend ist, was ein Mensch über sich und seine Umwelt denkt. Nicht nur in der Sportpsychologie gilt der Grundsatz „Siege finden überwiegend im Kopf statt“.

Die besondere Bedeutung mentaler Stärke
Der Sportpsychologe Dr. James E. Loehr beschreibt mentale Stärke als Fähigkeit, sich ungeachtet der Wettkampfbedingungen an seiner oberen Leistungsgrenze zu bewegen. Dies erfordert seiner Ansicht nach emotionale Flexibilität, Stärke, Spannkraft und entsprechendes Engagement. Dieser Grundsatz gilt jedoch nicht nur im (Hochleistungs-) Sport, sondern auch im beruflichen Alltag. Doch wie kann man mentale Vorgänge günstig beeinflussen?

Gute Gedanken statt Gedanken-Müll
Zunächst gilt es sorgenvolles Grübeln und negative Selbstgespräche abzustellen, um den Gedankenmüll und seine Vermehrung zu stoppen. Sie „vergiften“ damit Ihre eigene Seele und die der Menschen um sich herum. Begeben Sie sich stattdessen in Situationen, die förderlich für Sie sind. Lassen Sie mehr Gedanken und Bilder zu, die Ihnen gut tun und Ihre Stimmung heben: „Gute Gedanken“, statt „Gedanken-Müll“. Darüber hinaus sollten Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren und Schwierigkeiten als Herausforderungen und Chancen zum persönlichen Wachstum ansehen.

Schwierige Situationen
Grübeln ist intensives, sorgenvolles Denken mit Vorstellungen und Fantasien zu schwierigen, bedrohlichen Situationen, die häufig uns selbst betreffen. Belastendes aus der Vergangenheit, Bedrohliches in der Gegenwart oder Zukunft liegen dabei im Zentrum des Bewusstseins. Wer gerade nicht „gut drauf“ ist, neigt stärker zum Grübeln. Oft werden dabei Selbstgespräche geführt, die diesen Zustand noch verstärken: „Das schaffe ich nie!, „Die anderen mögen mich alle nicht!", „Bei mir geht immer alles schief!“

Selbsterfüllende Prophezeiungen
Die „selbsterfüllende Prophezeiung“ hat als Begriff längst einen festen Platz in der Umgangssprache. In seinem Buch „Anleitung zum Unglücklichsein“ beschreibt der Psychotherapeut Paul Watzlawick diesen Orakelspruch „“als Fähigkeit, unter Umständen genau das herbeizuführen, was wir eigentlich vermeiden wollten. Darunter fällt jede negative Erwartung, Besorgnis, Überzeugung oder Ahnung, dass etwas Bestimmtes passieren wird. Doch egal ob Sie an etwas glauben oder nicht – Sie werden auf jeden Fall recht behalten!

Grübel-Stopp und positive Gedanken
Sobald wir uns beim Grübeln und bei negativen Selbstgesprächen ertappen, sagen wir deutlich „Stopp!“
Das kann für uns die Kurzformel sein für: „Jetzt habe ich mich wieder ertappt, über diese alte, verletzende Situation nachzudenken. Schluss damit! Ich wende mich erfreulicheren Dingen zu, die mir gut tun!“

Wie lässt sich mentale Stärke fördern?
Es gibt kein Patentrezept für mentale Stärke, aber einige Methoden haben sich als effektiv erwiesen.

Hierzu berate ich Sie gerne